Schulleitung: Corinna Kischel

Wir bilden seit über 25 Jahren Heilpraktiker und Tierheilpraktiker aus und praktizieren seit sehr vielen Jahren in eigener Praxis.



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Naturheilpraxis Kischel in Rönneburg ist für Mensch und Tier da

Erst die Angst vor Krankheit macht uns krank.

(kk) Rönneburg. Nein, Angst hat Corinna Kischel selten. „Ich habe diesen Beruf gewählt, also nehme ich auch seine Risiken in Kauf." Die Heilpraktikerin kennt aber durchaus die Tücken, die sie nur mit viel Erfahrung, Intuition und Kooperationsbereitschaft ihrer Patienten umschiffen kann. „Erfolgreich kann ich nur dann sein, wenn meine Patienten sich an die Therapiepläne, die ich mit ihnen zusammen ausarbeite, auch halten. Tun sie das nicht oder nicht ausreichend lange, fällt der Misserfolg auf mich zu­rück."

Viele Fehlschläge hatte Corinna Kischel in ihrer langjährigen Praxis allerdings noch nicht zu verzeichnen. Sie arbeitet mit diversen Therapien. Homöopathie, Fußreflexzonen­Massage, Eigenblutbehandlung, Lymphdrainage, Körpermassagen, Akupunktur und Neuraltherapie sind nur einige von ihnen. Mit der Dunkelfeld-Mikroskopie hat sie sogar ein Diagnose-Mittel in der Hand, das mit nur einem einzigen Tropfen Blut des Patienten oft schon die Ursache des Leidens erkennbar macht. So lassen sich zum Beispiel Übersäuerungen nachweisen, die eine vermehrte Ansiedelung von Bakterien im Körper  begünstigen.

 „Glücklicherweise hat uns die Natur ein schnell wirkendes Mittel dagegen mit auf den Weg gegeben, und das müssen wir nicht einmal aus der Apotheke holen", weiß die Heilpraktikerin. Schon beim Einkauf im Super- oder auf dem Wochen­markt entscheidet jeder über seinen pH-Wert und kann durch ausgewogene, vielseitige Ernährung Übersäuerungen vermeiden oder rückgängig machen, diese sogar Krebs begünstigen können. In leichten Krankheitsfällen reicht also oft schon eine simple Ernährungsumstellung, in schweren ist zuvor noch eine Entgiftung nötig.

Corinna Kischel weiß, wie lang der Weg zum Heilpraktiker für viele Menschen immer noch ist. „In den meisten Fällen werden erst alle Schulmediziner, die in Frage kommen, zu Rate gezogen. Haben die den Patienten dann ohne Erfolg über lange Zeit behandelt, wendet er sich an mich oder meine Kollegen."

 Merkwürdig findet die Heilpraktikerin daran vor allem, dass die Misserfolge der Schulmediziner von den gesetzlichen Krankenkassen getragen werden, die Erfolge der Heilpraktiker jedoch nicht.

Glücklicherweise hat bei den meisten Patienten inzwischen aber ein Umdenken begonnen; Gesundheit ist ihnen so wichtig geworden, dass sie sich nicht mehr von der Haltung der Kassen abhängig machen." Dazu trage sicher auch die aktuelle Gesundheitspolitik in Deutschland bei: Wer bei regulären, verschreibungspflichtigen Medikamenten schon so viel zuzahlen muss, kommt eher auf die Idee, sein Geld für wirksame, gesunde  Therapien auszugeben. Die Praxis und Ihre Privatschule laufen sehr gut, und die Arbeit  bringt ihr Erfolg und Zufriedenheit.

Reni Lingel, eine von Corinna Kischels Patientinnen, ist überzeugt von der Heilpraxis in der Rönneburger Petersdorfstraße, die sie regelmäßig besucht. Sogar ungewöhnlichen Behandlungsmethoden steht sie aufgeschlossen gegenüber: „Wenn es meinen Knien nur hilft, dann bin ich auch mit dem Ansetzen von Blutegeln einverstanden."

Eine völlig normale Therapie, findet Corinna Kischel und kann an den kleinen Blutfressern absolut nichts Ekliges entdecken. Ganz im Gegenteil: Nach der Therapie werden sie nicht etwa entsorgt, sondern in Aquarien untergebracht und dort bis zu ihrem nächsten „Einsatz" gepflegt oder zur Zucht verwendet.

 Das sagt schon einiges über die zweite Leidenschaft der Heilpraktikerin aus, die Tiere als liebens- und schützenswerte Lebewesen ansieht. Und so war es auch nicht wirklich verwunderlich, dass sie sich i m Laufe der Zeit mit Tierheilkunde vertraut gemacht hat. „Meine treuesten Patienten unter den Tieren sind meistens auch die, denen es am schlechtesten geht." Und denen muss sie eben auch am dringendsten helfen. Ob es die Schildkröte ist, die sich beim Winterschlaf eine Erkältung zugezogen hat, oder der Papagei, der seit seiner letzten Erdnuss-Mahlzeit an schwerer Lungenverpilzung leidet - Corinna Kischel nimmt die Tiere ernst und sich derer Leiden an.

Ein kühler Kopf und resolutes Auftreten lässt sie deshalb aber noch lange nicht vermissen. Einem ausgewachsenen Graupapagei tritt sie nicht nur mit Leckerlis entgegen, sondern mit derben Schweißerhandschuhen. Den Griff beherrscht die Heilpraktikerin im Schlaf, sie tut dem Vogel damit nicht weh, kann ihn aber untersuchen und ihm auch Medizin einflößen. „Papageien haben ein enorm gutes Gedächtnis", so Corinna Kischel, „und ich weiß, wie übel sie mir eine Behandlung nehmen. Aber ich weiß auch, wie nötig die Therapie für sie ist, und letztendlich flüchten die Tiere danach zu ihren Besitzern und finden die richtig klasse - verglichen mit mir."

Um die Furcht der Tiere gering zu halten, behandelt sie die meisten von ihnen in deren gewohnter Umgebung. Im weißen Kittel taucht sie auch nicht auf, denn sie will Barrieren ja eher vermeiden als aufbauen. So hat sie viel größere Chancen, die Tiere in ihrer gewohnten Umgebung zu beobachten und aus Benehmen, Haltung und Fellstruktur erste diagnostische Schlüsse zu ziehen.

Dann wird mit den Besitzern gesprochen und danach erst eine Therapie in Angriff genommen. Wie bei ihren menschlichen Patienten ist Corinna Kischel auch hierauf konsequente Mitarbeit angewiesen. Der Umgang mit den eigentlichen Patienten kann ihr sowieso keine Angst      mehr einjagen: „Dass Tiere in für sie extremen Situationen            beißen, ist doch normal. Dazu haben sie doch Zähne, oder?"

 

 

Heilpraktikerin Corinna Kischel mit Reni Lingel, einer ihrer Patientinnen.

Foto: Klatt